Der nächste Stammtisch findet am 21. September 2023 um 17.00 Uhr beim Schlosswirt in Klagenfurt, St. Veiter Str. 247.
Im November findet nunmehr zum dritten Mal in Kärnten der HECKENTAG der „Regionalen Gehölzvermehrung Kärnten“ statt, bei dem heimische Sträucher und Bäume aus garantiert regionaler Vermehrung erworben werden können. Heuer steht ein buntes Sortiment von knapp 30 Wildgehölzarten zur Verfügung.
Die „Regionale Gehölzvermehrung Kärnten“ sowie der „Kärntner Heckentag“ werden durch Zusammenwirken der beiden Vereine Arge NATURSCHUTZ und Regionale Gehölzvermehrung (RGV) umgesetzt und durch finanzielle Mittel des Landes Kärnten ermöglicht.
Seit mehreren Jahren werden in Kärnten in Handarbeit Früchte wildwachsender Sträucher und Bäume gesammelt und daraus junge Gehölze gezogen. Diese haben den Vorteil, dass sie seit Jahrtausenden bei uns heimisch und somit bestens an unsere Böden und unser Klima angepasst sind. Mit der Pflanzung heimischer Gehölze tut man viel für die Artenvielfalt, egal ob im Privatgarten oder in der freien Landschaft, schafft wichtigen Lebensraum für Vögel, Wildbienen und Schmetterlinge und leistet noch dazu einen Beitrag zum Klimaschutz. Bäume und Sträucher sind lebendige CO2-Speicher, reinigen die Luft, verbessern den Boden und spenden Schatten und Abkühlung. Die heimische Produktion in den Partnerbaumschulen spart außerdem unzählige Transportkilometer.
Vom 1. September bis zum 21. Oktober kann online bestellt werden (https://kaernten.heckentag.at/).
Die Ausgabe der bestellten Pflanzen findet am Heckentag, den 11. November 2023, an zwei Standorten in Kärnten statt:
- Bildungszentrum LFS Ehrental in Klagenfurt
- Gewächshäuser der Abteilung Stadtgrün/Magistrat Villach
Wir würden uns freuen, wenn Sie am 3. Kärntner Heckentag aktiv teilnehmen würden.
Exkursion am 11. August in den Naturgarten von Frau Mag. Wildhaber in Brückl. 22 Teilnehmer trafen sich im Naturgarten. Wir wurden von Frau Wildhaber durch Ihren Naturgarten geführt und mit Ihren Köstlichkeiten verwöhnt.
Hier einige Eindrücke.
Vortrag von Frau Sylvia Schilcher; Seminarbäuerin
„Ernten und Haltbarmachen von Obst und Gemüse“
Einen Garten zu haben ist das Eine. Den richtigen Erntezeitpunkt zu erwischen und die Schätze aus dem Garten für den Rest des Jahres zu konservieren das Andere. Die Seminarbäuerin Sylvia Schilcher kennt den besten Erntezeitpunkt und gibt uns Tricks und Tipps zum schonenden Haltbarmachen der Kostbarkeiten.
Details dazu finden Sie hier.
Obst- und Gartenbauverein organisiert Exkursion zur Gartenbau-Fachschule Ehrental in Klagenfurt/Annabichl
Auf Einladung von Herrn DI Ronald Pistrol, dem Abteilungsvorstand für Gartenbau organisierte der Obst- und Gartenbauverein Klagenfurt eine Exkursion ins Bildungszentrum Ehrental. Untergebracht ist die Bildungseinrichtung ist im wunderschön renovierten Schloss Ehrental, das im Norden der Stadt Klagenfurt auf einer Terrasse am Fuß des Ehrentaler Bergs liegt.
Mitschrift des Vortrages vom 3. April 2023 zum Thema
„Der biologische Hausgarten“
(Biogemüsebäuerin und Wildkräuterpädagogin Frau Mag. Christina Wildhaber)
DIE OASE HAUSGARTEN
· Naturnische Hausgarten versus landwirtschaftliche Nutzfläche
· Wildwuchsflächen – Brachflächen
· Biodiversität auf kleinstem Raum
· Liebhabersorten
· 3,6 Millionen Haushalte haben entweder Garten, Terrasse oder Balkon
„Natürliche Schädlingsbekämpfung“
Referent: Herr GM Gerald Wunder von der Blühenden Oase
„Gegen alles ist ein Kraut gewachsen, man hat nur viel vergessen.“
Für den Kampf gegen Schädlinge gibt es Voraussetzungen:
Gesunder Boden, der richtig gedüngt wird und viele Lebewesen und Mikroorganismen enthält.
Gesunde, kräftige Pflanzen durch Verwendung organischer Dünger und richtiger Züchtung. Dadurch nicht so anfällig für Schädlinge.
Schädlinge, die uns im Garten begegnen:
Unser Mitglied Emmi Lex hat Yacon in ihrem Garten gepflanzt und uns ein Foto ihrer Ernte geschickt.
Die große Knolle hat ein Gewicht von 1,3 kg, der Rest wiegt fast 1 kg.
Die Knolle stammt aus Südamerika/Brasilien und ist knackig-frisch und nicht mehlig, Dadurch kann sie auch gut roh gegessen werden. Sie schmeckt süßlich fruchtig. Geschmacklich wird sie als eine Mischung von Birne und Melone beschrieben. Deshalb wird Yacon auch als „unter der Erde wachsendes Obst“ bezeichnet. Aufgrund ihres hohen Gehaltes an Inulin ist die Yacon-Knolle zudem ein richtiger Darmschmeichler.
Leider ist die Pflanze nicht winterfest.
Die Überwinterung ist ein bisschen kniffelig. Man kann sie jedoch mit ein paar Tricks ganz gut im Haus überwintern und im nächsten Jahr wieder im Garten aussetzten.
Dazu wird die Pflanze im Herbst nach dem ersten Frost komplett ausgegraben und die Stängel bis auf kurze Stummel abgeschnitten. Die dicken Knollen erntet man vorsichtig, damit sie nicht beschädigt werden und lange halten. Den gesamten Wurzelstock mit Faserwurzeln und kleinen Knöllchen (Rhizome mit „Knospen“) setzt man in einen Behälter (großen Blumentopf) gefüllt mit feuchtem Sand. Über Winter wird die Pflanze an einem frostfreien, kühlen und dunklen Ort aufbewahrt. Der Sand sollte feucht, jedoch nicht nass, sein. Damit der Sand nicht austrocknet, kann man ihn hin und wieder befeuchten.
Im Frühjahr wird der Topf ins Freie gestellt und man wartet bis die ersten Triebe auftauchen. Hier braucht man etwas Geduld, das kann einige Wochen dauern. Sind die grünen Spitzen aufgetaucht, setzt man die Pflanze wieder ins Freie an einen sonnigen Platz.
Vortragsauszug vom Monatstreffen März 2022
Der Mondkalender „Aussaattage“ nach Maria Thun
Selbst der erfahrene Hobbygärtner mit grünem Daumen erlebt gelegentlich Misserfolge, die er oft nicht erklären kann. Ursache könnte die Wirkung des Mondes auf das Pflanzenwachstum sein. Es ist gar nicht schwer, mithilfe eines Mondkalenders ohne Risiko zu experimentieren. Damit kann man die Ernte verbessern oder Pflanzen zu stärken, es ist jedoch kein Wundermittel. Mehr...
Vom Obmann DI Walter Steinwender
Vortragsauszug vom Monatstreffen September 2021
Frau von Magistra Waltraud Neuper
Kompost ist die Verbindung von organischem Material, das abgebaut wird, mit einer mineralischen Komponente. Das Ergebnis ist der „Ton-Humus Komplex“
Im fertigen Kompost darf kein Wurm mehr drin sein. Weiter ...
Die Verlegung des Botanischen Gartens von dem Standort neben der Landesregierung in den Steinbruch am Fuße des Kreuzbergls in der Kinkstraße zog viele Interessenten, Pflanzenliebhaber und damit auch Helfer an. Es bildete sich ein Kreis um Gartenarchitekt Ing. Franz Müller, dem Leiter des Botanischen Gartens und dem ehrenamtlichen Mitarbeiter, Johann Örtl. Hier entstand der Gedanke zur Gründung eines Vereins.
So kam es am 18. Feber 1954 zur Gründung des Obst- und Gartenbauvereins Klagenfurt. Der Grundgedanke war die Beratung und Schulung der Obst- und Gartenbautreibenden in allen zeitgemäßen Fragen mit Austausch und Vermittlung praktischer Erfahrungen und wissenschaftlichen Errungenschaften.
Foto: H. Fleißner
Der Verein hat 250 Mitglieder. In monatlichen Treffen werden Fachvorträge organisiert. Fachleute Gärtner und Netzwerkpartner sowie ein eigener Fachbeirat unterstützt die Mitglieder bei den vielfältigen Fragen des Obst- und Gartenbaus. Weiteres steht kostenlos eine umfangreiche Bibliothek zur Verfügung. Exkursionen und kostenlose Baumschnittkurse runden das Angebot ab.
Um 18 € pro Jahr können Sie Mitglied des Obst- und Gartenbauvereins Klagenfurt werden und schreiben so die Erfolgsgeschichte des Vereins weiter.
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