Von den Anfängen bis heute
Die Verlegung des Botanischen Gartens von dem Standort neben der Landesregierung in den Steinbruch am Fuße des Kreuzbergls in der Kinkstraße zog viele
Interessenten, Pflanzenliebhaber und damit auch Helfer an. Es bildete sich ein Kreis um Gartenarchitekt Ing. Franz Müller, dem Leiter des Botanischen Gartens und dem ehrenamtlichen Mitarbeiter,
Johann Örtl. Hier entstand der Gedanke zur Gründung eines Vereins.
So kam es am 18. Feber 1954 zur Gründung des Obst- und Gartenbauvereins Klagenfurt. Der Grundgedanke war die Beratung und Schulung der Obst- und Gartenbautreibenden
in allen zeitgemäßen Fragen mit Austausch und Vermittlung praktischer Erfahrungen und wissenschaftlichen Errungenschaften.
Die Mitglieder des Arbeitsausschusses hatten folgende Aufgaben übernommen:
Austragen der Einladungen zu Veranstaltungen, wie Vorträge, Obstbaumschnittkurse und Exkursionen. Einkassieren der jährlichen Mitgliedsbeiträge. Bei diesen
sogenannten Hausbesuchen der Mitglieder gaben sie fachliche Ratschläge und hielten den persönlichen Bezug zwischen Verein und Mitglieder aufrecht.
Viele Mitglieder leisteten 25 Jahre hindurch den unentgeltlichen Samstag- und Sonntag-Aufsichtsdienst im Botanischen Garten, um den Besuch auch in dieser Zeit zu
ermöglichen.
Im August 1998 übersiedelte der Verein in das Jugendgästehaus Klagenfurt und mieteten hier einen Veranstaltungsraum.
Text: Ing. Helmut Weilenmann, langjähriger Obmann des Vereins, anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums.