Gerne beantworten ich ihre Anfrage.

 

Abgesehen von speziellen Gründen ist das Schneiden von Zierkirschen nicht notwendig. Nachdem sie den Baum „kürzen“ wollen scheint einer der Gründe, nämlich dass er zu groß oder zu hoch ist, vorzuliegen.

Wenn sie einen Auslichtungsschnitt durchführen wollen geschieht dies am besten nach der Blüte. Alternativ kann die Zierkirsche jedoch auch im Winter geschnitten werden. Die Baumform ist ohne Laub besser sichtbar, die Wunden verheilen jedoch im Frühsommer besser.

Beim Auslichtungsschnitt werden Äste, die sich gegenseitig behindern, entfernt. Außerdem werden nach innen wachsende Triebe, Wildtriebe sowie Wasserschosser weggenommen. Achtung: Kürzen Sie die Äste bzw. Zweige nicht ein. Schneiden Sie den gesamten Ast, der entfernt werden soll direkt am Stamm (am Astring) mit einem scharfen Werkzeug ab. In diesem Fall wird eine Astschere wohl nicht ausreichen, sondern da muss eine scharfe Säge her.

 

Planen sie einen Rückschnitt, so ist dieser zwischen Juni und Juli am günstigsten. Auch hier keinesfalls Triebe oder Äste einkürzen, sondern ganze Äste (auch die Baumspitze) bis auf einen größeren, jüngeren Ast komplett zurücknehmen.

Bei großen Schnittwunden ist es ratsam, diese mit einem Wundverschlussmittel zu versehen um das Eindringen von Krankheiten zu verhindern.

 

Der Obst- und Gartenbauverein Klagenfurt kennt zwei Baumwarte, deren Telefonnummer wir ihnen gerne weitergeben:

 

Obstbaumwart Johann Plahsnig

Tel.: 0664 1046532

 

Baum- und Kellerwart Georg Bus

Tel.: 0463 381346

 

Bei sehr großen Bäumen empfehlen wir auch

Gartenbau-Ing. Johannes Wedenig

Tel.: 0664 73857695

Herr Wedenig hat einen höheren Stundensatz, der sich bei großen Bäumen aufgrund seiner speziellen, zeitsparenden Technik durchaus rentieren kann.

 

In allen Fällen würde ich mir vor der Auftragsvergabe einen Kostenvoranschlag geben lassen.