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ZIMMERPFLANZEN IM WINTER
Ideale Standorte
Wasser
Temperatur
Luftfeuchtigkeit
Licht
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 Zimmerpflanzen im Winter

 

Tipps von Herrn Ing. H. Weilenmann

 

 

Zimmerpflanzen stellen sehr unterschiedliche Ansprüche an ihren Standort:

  • Licht
  • Luft
  • Temperatur

Hier einige Tips von "Compo" wie Sie den Herausforderungen gerecht werden können.

 

Ecken mit zu wenig Licht

 

Die meisten Pflanzen - besonders exotische Blühpflanzen - benötigen viel Licht. Bei lichthungrigen Sorten besteht bei zu wenig Licht das Risiko zu "vergeilen", d.h. die Triebe wachsen zwar schnell sehr hoch, allerdings werden sie nicht sehr kräftig. Durch das schnelle Wachstum versucht die Pflanze, alternative Lichtquellen zu erschließen, da ihr zu wenig Licht für die Photosynthese zur Verfügung steht.

In dunklere Standorte kommen Pflanzen, die ursprünglich aus dichten Wäldern stammen.

  • Folgende Pflanzen sind dafür durchaus geeignet:

Schusterpalme, Zamioculcas, Efeutute, Bogenhanf, Grünlilie, Bubikopf, Kalanoch, Kobenfaden, Drachenbaum, Philodendron oder Einblatt.

 

Kalte Fensterbänke

 

Gewächse, die auf kalten Untergründen (Stein, Marmor) stehen, sind eher anfällig für das gegenteiligte Problem: sie holen sich "kalte Füße".

  • Abhilfe: Holzscheiben oder -bretter, Tabletts oder Vlies unter die Töpfe legen. Für sehr empfindliche Pflänzchen von vornherein einen anderen Standort wählen.

 

 

Badezimmer mit hoher Luftfeuchtigkeit

 

Sofern im Badezimmer die Temperatur immer auf einem ähnlichen Niveau gehalten wird und genug Licht vorhanden ist, können sich z.B. Orchideen, sehr wohl fühlen. Farn, Bogenhanf oder Einblatt kommen parallel gut mit wenig Licht aus, benötigen jedoch auch eine hohe Luftfeuchtigkeit.

 

 

Trockene Heizungsluft

 

Trockene Heizungsluft schadet nicht nur uns Menschen, auch Pflanzen haben im Winter damit oft zu kämpfen. Es muss daher die geeignete Bepflanzung gewählt werden und es hilft, die Pflanzen regelmäßig mit Wasser zu besprühen.

Töpfe direkt über der Heizung werden besonders schnell trocknen, hier also gezielt die Wasserversorgung überprüfen. Hinweis auf einen zu warmen/trockenen Standort: Blätter, die an den Spitzen braune oder schwarze Flecken ausbilden.

Trockene Luft begünstigt außerdem Schädlinge wie Spinnmilben, die sich bei Wärme massiv vermehren können.

  • Pflanzen für trockene/beheizte Räume:

Kakteen, Sukkulenten, Geldbaum, Weihnachtskaktues oder Schefflera.

 

Kühle Bereiche wie Flur und Schlafzimmer

 

Für diese Räume eignen sich gezielt ausgewählte Pflanzen, die niedrigere Temperaturen bevorzugen. Es darf jedoch nicht zu frostig sein und die grünen Bewohner brauchen trotzdem ausreichend Licht.

Je weniger Licht vorhanden ist, desto weniger sollte gegossen werden.

Zugluft wird ebenfalls nicht gut vertragen; der Ficus reagiert darauf z.B. mit Blattfall.

Pflanzen, die zu kalt stehen, weisen durch gelbe Blattspitzen oder abfallende Blätter darauf hin.

  • Pflanzen für diese Räume:

Farn, Azalee, Zimmertanne und Grünlilie.