Die verschiedenen Gartenpflanzen brauchen unterschiedlich viel Wasser, wobei natürlich auch die Durchlässigkeit des Bodens eine große Rolle spielt.
Pflanzen mit großen Blättern brauchen in der Regel mehr Wasser, da an der Oberfläche der Blätter viel Wasser verdunstet.
Dem Rasen sollte man seltener und dafür gründlich Wasser zuführen. Bei oberflächlicher Bewässerung bilden sich verstärkt die Oberflächenwurzeln aus und sorgen dafür, dass der Rasen noch
empfindlicher auf Trockenheit reagiert.
Ansprüche einzelner Pflanzen
Gleichmäßige Wasserversorgung benötigen
Wann soll gegossen werden?
Gießtechnik
Der Boden wird gleichmäßig befeuchtet, aber nicht verschlämmt. Die meisten Pflanzen reagieren empfindlich, wenn die Blätter nass werden. Die Pflanze soll in Bodennähe gegossen werden. Als
Faustregel gilt:
Der Boden sollte feucht, die Pflanze trocken sein.
Die Gießkanne ist die klassische Art den Garten zu bewässern, besonders für frisch eingesetzte Gemüsepflanzen. Der Gartenschlauch oder der Beregner wird bei größeren Flächen und
Wassermengen verwendet. Für Sträucher eignet sich besonders die Tropfbewässerung, damit ist eine kontinuierliche Versorgung mit Wasser gewährleistet.
Wassermenge
Wasserverlust durch Verdunstung
Ein alter Bauernspruch sagt: Dreimal hacken ersetzt einmal Gießen! Durch die Oberflächenlockerung mit der Ziehhacke wird die Wasserverdunstung wesentlich herabgesetzt.
Die Verdunstung wird auch besonders durch das Mulchen mit einer organischen Masse (Grasschnitt, Rindenmulch, Gartenfaser, Schafwolle) eingeschränkt.
Hannelore Pacher
5. Juni 2016
Quellen:
Vortragsauszug Ing. H. Weilenmann
Lagerhaus